Gesundheit & Pflege

So verwendest du CBD-Öl bei Hunden

Ein Hund wird mit Hilfe von CBD-Öl beruhigt.

CBD-Öl für Hunde hat viele positive Auswirkungen auf die Tiere. Es eignet sich für verschiedene Beschwerden und wird unter anderem eingesetzt, um Stress zu reduzieren, Angstzustände abzubauen und Schmerzen zu lindern.

Es handelt sich beim CBD-Öl für Hunde um ein spezielles Öl mit CBD-Extrakt. CBD ist ein Cannabidiol und bekannt als einer der Wirkstoffe in der Hanfpflanze. Es gibt laut Wissenschaftler über 100 verschiedene Phytocannabionoide im Hanf.

Bei welchen Beschwerden kann CBD-Öl bei Hunden helfen?

Beim Menschen wurde bereits viel zur Wirkung von CBD-Öl geforscht. Bei Hunden ist die Studienlage dagegen noch sehr dünn, insbesondere hinsichtlich der Langzeitnebenwirkungen. Hier stehen die Forscher noch völlig am Anfang bezüglich der Wirkungen und Eigenschaften.

Jedoch haben sich in den Studien mit Menschen bereits viele Einsatzmöglichkeiten gezeigt. Viele der Beschwerden, bei denen CBD beim Menschen angewendet wird, treten auch beim Hund auf. Zu diesen Beschwerden gehören:

  • Angstzustände / Stresszustände
  • Hyperaktivität
  • Schmerzen
  • Arthrose
  • Epilepsie
  • Chronisch entzündliche Erkrankungen
  • Allergien
  • Schwaches Immunsystem
  • Verdauungsbeschwerden
  • Hauterkrankungen, Fellprobleme
  • Störungen beim Fressverhalten

Welche Wirkung hat CBD-Öl auf meinen Hund?

Das sogenannte Endocannabinoid-System (ECS) ist sowohl beim Menschen wie auch beim Hund ein Teil des Nervensystems. Über das ECS und körpereigene Cannabinoide werden unterschiedliche Körperprozesse geregelt. Das körpereigene Cannabinoid dockt dazu an die Rezeptoren des ECS an.

Diese sind z.B. zuständig für Wohlbefinden, Schmerzwahrnehmung, Schlafregulation und auch Stressbewältigung, Immunsystem, Appetit oder das Gedächtnis. An diesen Rezeptoren könne auch THC oder CBD binden und eine ähnliche Wirkung entfalten wie körpereigene Cannabinoide. CBD kann darüber hinaus die regulierende Wirkung endogener Cannabinoide fördern. Der Wirkstoff des CBD-Öls kann sich somit positiv auf den Organismus der Hunde auswirken.

Wie lange sollte CBD-Öl für Hunde eingenommen werden, bis es wirkt?

Leidet der Hund beispielsweise an einer Angstsituation, die situativ ausgelöst wurde (Beispiel Silvester), kann mit CBD-Öl versucht werden, die Angst zu lindern. Hier kann eine höhere Dosis CBD Öl dem Vierbeiner schnell helfen.

Die Wirkung setzt in 15-30 Minuten ein, hat ihren Höhepunkt nach 2-6h und ist nach 12h vorbei Das Tier wird entspannter und gelöster, wenn die Wirkung im Körper einsetzt und die Beschwerden sind rückläufig.

Bei dauerhaften Angstzuständen kann es mehrere Tage bis zu zwei Wochen dauern, bevor die beruhigende Wirkung vom CBD ÖL sich bemerkbar macht

Wird sich mein Hund an CBD-Öl berauschen?

Viele Besitzer haben große Bedenken bei der Verwendung von CBD-Öl. Am wichtigsten ist es, kein Vollspektrumöl für Menschen zu verwenden! Um ungewünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Sie ein spezielles Präparat für Tiere nutzen.

Präparate für Menschen enthalten häufig Terpene und auch geringe Mengen THC (unter 0,2%). Solche CBD Öle sind für Hunde grundsätzlich zwar verträglich, keinesfalls dürfen diese Präparate jedoch Katzen verabreicht werden.

Es ist sinnvoll, insbesondere aufgrund der noch sehr geringen Studienlage zu Nebenwirkungen, THC-freie Präparate zu verwenden und keinesfalls Vollspektrumpräparate.

Welche Nebenwirkungen kann CBD-Öl für Hunde haben?

CBD-Öl ist grundsätzlich für Hunde gut verträglich. In sehr seltenen Fällen können jedoch die folgenden Nebenwirkungen auftreten:

  • Schläfrigkeit
  • Vermehrter Durst und Appetit
  • Schwindel
  • Niedriger Blutdruck
  • Verminderte Speichelproduktion
  • Torkeln

Wird das Mittel richtig dosiert, sind üblicherweise nur minimale Risiken vorhanden. Dennoch sollten Sie anfangs besser niedrig dosieren und Ihren Hund nach der Einnahme gut beobachten. Zeigt dieser danach ein unnatürliches Verhalten, brechen Sie die Therapie besser ab und holen sich Rat von einem Tierarzt.

Es gibt Ausnahmefälle, bei denen Hunde auch auf sehr niedrig dosiertes CBD-Öl ungewöhnlich stark reagieren und Probleme beim Laufen haben. Das Torkeln verschwindet in der Regel nach wenigen Stunden. Sorgen Sie in dieser Zeit einfach dafür, dass der Hund Ruhe hat und sich nicht verletzten kann. Für Hunde, die derart stark auf CBD reagieren, ist CBD nicht geeignet.

Wie gebe ich das CBD-Öl meinem Hund?

Das CBD-Öl hat sowohl für Hunde und Menschen einen unangenehmen Geschmack. Aus diesem Grund sollten die Öle nicht direkt aus der Pipette ins Maul des Hundes gegeben werden. Auch wenn der Hund den Geschmack mag, besteht die Gefahr der Verunreinigung des Öls durch Bakterien, wenn es direkt aus der Pipette ins Maul gegeben wird.

Entweder kann das Öl durch eine Spritze ohne Nadel ins Maul gegeben werden, indem es zuvor auf einen Teelöffel getropft wurde oder es wird direkt in den Napf gegeben werden.

Sollte der Hund dies nicht mögen, kann der Hundebesitzer es über eine kleine Menge Nassfutter geben. Dazu wird in die Mitte ein Loch gemacht, das Öl dort hineingetropft und anschließend wieder mit Futter verschlossen. Ebenso wird bei frischem oder gekochtem Fleisch vorgegangen.

Der Hund schmeckt das Öl natürlich auch auf diese Weise heraus. Jedoch ist der Geruch dann nicht so intensiv. In vielen Fällen ist der Drang zu fressen größer. Doch bei sehr speziellen Hunden muss der Geruch mit einem stärker riechenden Lebensmittel wie Käse, Leberwurst oder Ähnliches überdeckt werden. Das CBD-Öl wird dazu darin versteckt.

Das CBD-Öl sollte, wenn möglich auf leeren Magen gegeben werden. Erst zwei Stunden später sollte dann die Hauptmahlzeit gefüttert werden. Wenn dies nicht möglich ist, weil der Hund einen empfindlichen Magen hat, wird das Öl am besten zur Hauptmahlzeit gegeben.

Geht es dem Hund besser, haben Sie die richtige Dosierung getroffen. Somit sollte diese auch beibehalten werden. Die Dosierung ist abhängig vom Hund.

Es handelt sich beim CBD-Öl nicht um ein Nahrungsergänzungsmittel. Daher darf keine Dosierungsanleitung angegeben sein. Es bedarf der Beobachtungsgabe des Halters, um die richtige Dosierung herauszufinden. Diese ist jedoch auch von der Konzentration des Öls abhängig.

Beginnen Sie mit einem Tropfen pro Tag für drei Tage jeweils morgens und abends und steigern dies langsam, bis Sie eine Wirkung bei Ihrem Hund feststellen.

Wie oft sollte man die Einnahme von CBD-Öl wiederholen?

Leidet der Hund unter chronische Schmerzen, sollten Sie die Einnahme nicht unterbrechen. Bei diesen Erkrankungen und der kontinuierlichen Gabe von CBD-Öl ist jedoch ein Gespräch mit dem Tierarzt ratsam.

Das CBD-Öl sollte morgens und abends gegeben werden. Dazwischen sollten sich maximal 12 Stunden befinden, da nach dieser Zeit der Stoff komplett abgebaut ist.

Was passiert, wenn ich meinem Hund zu viel CBD-Öl gebe?

Geben Sie Ihrem Hund zu viel CBD, kann dies in einzelnen Fällen zu Müdigkeit, Durchfall oder einen verminderten Appetit kommen. Auch ist ein torkelnder Gang oder Unvermögen zum Stehen oder Gehen festgestellt worden. Diese individuellen Reaktionen sind jedoch vom Tier abhängig und sind in der Regel kein Grund zur Sorge, da sie nach wenigen Stunden von allein wieder enden.

Wie soll das CBD-Öl für Hunde aufbewahrt werden und wie lange ist es haltbar?

CBD-Öl ist ein Pflanzenprodukt und sollte daher für eine lange Haltbarkeit geschützt werden. Dabei sind die Lagerung und der Lagerungsort jedoch essenziell, um das Produkt vor Licht, Temperatur, Feuchtigkeit und Luft zu schützen.

Um das CBD-Öl vor Licht zu schützen, sollte das Produkt im Schatten wie einem Schrank oder am besten dem Kühlschrank aufbewahrt werden. Licht baut das CBD schnell ab, die Cannabinoide werden beschädigt und das CBD-Öl verliert seine Wirkung. Künstliches Licht beeinflusst es wiederum nicht.

Für eine lange Lebensdauer ist eine kühle Umgebung wichtig, da die Cannabinoide auch hohe Temperaturen nicht vertragen. Sie verlieren ihre Wirkung. Das CBD-Öl sollte daher nur bei unter 21 Grad gelagert werden. Es kann auch für mehrere Monate im Tiefkühler gelagert werden. Dabei ist es wichtig, es nur einmal aufzutauen.

CBD-Öl verträgt auch keinerlei Feuchtigkeit und sollte daher immer vor Wasser geschützt werden. Durch Wasser kann Schimmel entstehen und macht das Öl unbrauchbar. Ebenfalls sollte das Öl vor Luft geschützt werden. Sauerstoffmoleküle können die Cannabinoide abbauen.

Wann ist von einer CBD-Öl Einnahme beim Hund abzuraten?

Viele Einschränkungen gibt es bei der Anwendung von CBD-Öl nicht. Bei diesen Erkrankungen und den damit verbundenen Medikamenten sollten Sie jedoch auf die Einnahme der Produkte verzichten:

  • bei eingeschränkter Leberfunktion des Hundes aufgrund bestimmter Erkrankungen
  • bei Trächtigkeit der Hündin. CBD hat Einfluss auf die Entwicklung und Funktion der Plazenta

CBD-Öl für Hunde ist sehr nützlich und hilft bei sehr vielen Erkrankungen. Es handelt sich dabei um ein Naturprodukt ohne schädliche Inhaltsstoffe. Sie finden bei zoo24 CBD-Öl für Hunde als Tropfen und können Ihrem Vierbeiner dadurch direkt unterstützen.

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